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Wolfgang Baumann 


Technische Gebäude-Ausstattung Planung
Energie- und Gebäudemanagement

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Wärmepumpe

Wärmepumpen

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Die in der Umgebungsluft gespeicherte Energie lässt sich mit einer Luft-Wärmepumpe in nutzbare Wärme für die eigenen vier Wände verwandeln. Bei geringem Aufwand bei der Installation arbeitet eine Luft-Wärmepumpe so effizient, dass Ihnen an 365 Tagen im Jahr komfortable Wärme „vom eigenen Grundstück“ zur Verfügung steht. 

 

Unkomplizierte Installation - hohe Leistung
Die Nutzung der Umgebungsluft als Wärmequelle ist eine besonders unkomplizierte Lösung. Behördliche Genehmigungen sind nicht notwendig, der Aufwand für die Erschließung ist gering: Erdreicharbeiten oder Brunnenbohrungen entfallen, die Anlage ist schnell installiert.


Die Solewärmepumpe mit Erdkollektor ist genehmigungsfrei und betriebssicher und wird bei Neubauten sicher stark zunehmen. Wegen des niedrigen Wärmebedarfs reicht in der Regel auch die Grundstücksgröße aus. Tiefenbohrung nur nach Absprache mit dem Wasserwirtschaftsamt. 

 

Die Verkaufszahlen der Luftwärmepumpe für Außenaufstellung nehmen derzeit rasant zu, da keine Wärmequelle erschlossen werden muss. Wegen der niedrigeren Jahresarbeitszahl sollten sie aber im Neubau möglichst nicht verwendet werden. Sie sind oft gut geeignet für Heizungserneuerung im Bestand. Wegen der Gebläsegeräusche sollte der Abstand zum Nachbarn beachtet werden. 

 

Die Lüftungswärmepumpe ist eine spezielle Luftwärmepumpe für Innenaufstellung, die mit der zentralen Lüftungsanlage verbunden ist und zusätzlich der Fortluft Wärme entzieht. Sie hat in der Regel nur eine kleine Leistung und ist damit ideal für Niedrig- und Passivhäuser geeignet. 

 

Wasser-Wärmepumpe

Wenn Grundwasser in ausreichender Menge, Temperatur, Qualität und in einer möglichst geringen Tiefe vorhanden ist, kann man dieses mit einer Wasser/Wasser-Wärmepumpe sehr wirtschaftlich nutzen: Selbst an den kältesten Tagen liegen die Temperaturen dieser Wärmequelle konstant bei rund 10 Grad Celsius. Der Nachteil dieser Wärmequelle ist allerdings der hohe Planungsaufwand und ein verhältnismäßig großer Anteil von Hilfsenergie für die Wasserpumpen. Daher lohnt sich eine Wasser/Wasser-Lösung nur für größere Objekte mit einem hohen Heiz- und Kühlbedarf und findet in Wohngebäuden kaum Einsatz.

 

Funktionsprinzip von Wärmepumpen

Wärmepumpe Funktionsprinzip

 

Die Wärmepumpe wendet das „Kühlschrank-Prinzip“ in umgekehrter Weise an. In Kühlschränken werden Lebensmittel gekühlt – mit der Wärmepumpe wird Wärme bereitgestellt. In Kühlschränken zirkuliert in einem geschlossenen Kreislauf im Gerät ein Kältemittel, das die Wärme im Kühlschrankinneren aufnimmt, um sie an der Geräterückseite an die Umgebung abzugeben. Eine Wärmepumpe funktioniert nach dem gleichen Prinzip – nur eben umgekehrt: Sie entnimmt einer äußeren Wärmequelle - z. B. dem Erdreich, Grundwasser oder der Außenluft - Wärme und gibt sie an das Heizsystem ab. 

 

Hier hebt die Wärmepumpe das Temperaturniveau weiter an, um die Wärme für eine Heizung nutzbar zu machen. Für diesen Temperaturhub benötigt die Wärmepumpe eine Antriebsenergie, die entweder als Strom oder in Kombination mit einer Solaranlage zugeführt werden kann. Wärmepumpenanlagen benötigen für diesen Temperaturhub entscheidend weniger Antriebsenergie als sie an Heizenergie aus der Umwelt in das Heizsystem einbringen.