Ölheizung - mit und ohne Brennwerttechnik
Ölheizkessel sind Wärmeerzeuger für die Warmwasserheizung oder die Brauchwassererhitzung, bei denen die Heiztemperaturen durch die Verbrennung von Erdöl erzeugt werden.
Ölheizkessel arbeiten mit einem Zerstäubungs-Gebläsebrenner, der das Heizöl mit einer Düse zerstäubt und durch ein Gebläse zu einem brennfähigen Öl-Luft-Gemisch vernebelt. Je nach Flammtemperatur wird hier in Gelbbrenner und Blaubrenner unterschieden.
Die oft auch Raketenbrenner genannten Blaubrenner verursachen die geringsten Schadstoffemissionen. Moderne Ölheizkessel kleinerer Leistung werden häufig werkseitig mit angepassten Brennern geliefert. Bei einer Erneuerung oder Modernisierung der Ölheizung sollte stets auch ein neuer, exakt angepasster Brenner verwendet werden.
Energiesparmaßnahme Öl-Brennwerttechnik
Wer einen alten Heizkessel betreibt, vergeudet Energie. Das geht zu Lasten des eigenen Portemonnaies und der Umwelt. Offenbar ist vielen Hausbesitzern gar nicht bewusst, wie sie ihre Heizkosten deutlich reduzieren können.
Rechenbeispiel für die Heizungsmodernisierung
Wer seine Niedertemperaturanlage auf Öl-Brennwerttechnik modernisiert, kann bis zu zehn Prozent Energie einsparen. Bei älterer Technik liegt das Einsparpotenzial bei bis zu 37 Prozent.
Bei einem bisherigen Jahresverbrauch von 4.500 Litern Heizöl ergibt das eine Ersparnis von rund 1.350 Litern. Bei einem Heizölpreis von 90 Cent/Liter sind das rund 1215 Euro, die jedes Jahr gespart werden.