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Wolfgang Baumann 


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Energie- und Gebäudemanagement

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BHKW

Blockheizkraftwerk (BHKW), Mini-BHKW und Micro-BHKW ...

Kraft-Wärme-Kopplung, was ist das?

Ein grundlegendes Problem bei der Stromerzeugung ist, dass dabei zuviel Energie verloren geht. Von der in herkömmlichen Kraftwerken eingesetzten Primärenergie in Form von Kohle, Gas, Öl oder Müll kommt nur 35 Prozent an der Steckdose an. Den Rest geben die Kraftwerke in Form von Wärme, die bei der Erzeugung von Elektrizität entsteht, ungenutzt an die Umgebung ab.

 

Um eine verbesserte Energie-Effizienz zu erzielen, kann man deshalb das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) nutzen, bei der über 90 Prozent der eingesetzten Energie verwertet werden kann. Dies bedeutet ganz einfach, dass Strom und Wärme gleichzeitig erzeugt werden. 

Beim BHKW ist die arbeitsweise identisch. Nur geht man hierbei primär von der Erzeugung von Heizwärme aus und produziert den Strom gleich mit, es ist gewissermaßen ein motorgetriebener Dynamo. Die Abwärme des Motors wird als Heizwärme genutzt, während er die Lichtmaschine  antreibt.

 

Funktionsweise BHKW - Blockheizkraftwerk

 

Beispiel: Ein gasbetriebener Verbrennungsmotor treibt einen Generator zur Stromerzeugung an. Die dabei entstehende Wärme wird dem Kühlwasser und dem Abgas über Wärmetauscher entzogen und genutzt.

 

BHKWs sind bislang für größere Objekte im Einsatz, produzieren Fernwärme. Moderne, kleine BHKWs werden in Zukunft auch im Einfamilienhaus eingesetzt werden können, als sogenannte Mini-BHKW bzw. Micro-BHKW. Und wenn zuviel Strom dabei entsteht, wird er eingespeist und vergütet.