Banner - Wolfgang Baumann


Wolfgang Baumann 


Technische Gebäude-Ausstattung Planung
Energie- und Gebäudemanagement

Sie befinden sich hier: >> >> >>

Gasheizung

Gasheizung: Gasheizkessel sind Wärmeerzeuger für die Warmwasserheizung oder die Brauchwassererwärmung, bei denen die Heiztemperatur durch die Verbrennung von Erdgas erreicht wird.

Moderne Gasheizkessel verbrennen das eingesetzte Erdgas sehr sauber. Die entstehenden Verbrennungsabgase sind nahezu frei von schwefelhaltigen Rückständen und der CO2-Ausstoß pro erzeugter Kilowattstunde ist geringer als bei Ölheizungen.

 

Gasheizung, moderne Gas-Brennwerttherme

 

Anmerkung: Für den Betrieb einer Gasheizung ist der Anschluss an das öffentliche Gasnetz notwendig. Falls noch kein Gasanschluss vorhanden ist, können hierfür hohe Anschlusskosten anfallen. Diese Gebühren können sich regional stark unterscheiden. Vorteilhaft im Gegensatz zu Heizöl, Holz- oder Kohleheizungen ist, dass kein Lagerraum benötigt wird.

 

Energiesparmaßnahme Gas-Brennwerttechnik

  1. Ist Ihr Haus mit dem Erdgasnetz verbunden?
  2. Besitzt Ihr Haus einen Schornstein?

Wenn Sie beide Fragen mit Ja beantworten, ist der Einbau einer Gastherme möglich. Sinnvoll ist eine Anschaffung dann, wenn Sie gegenüber Ihrer alten Anlage Geld sparen können. 


Achtung: Nach dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) vom 1.1.2009 ist beim Neubau die Gasheizung nur noch mit einer zusätzlichen Komponente mit erneuerbarer Energie zulässig.

 

Gastherme – Heißwasser & Heizung 

Gasthermen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Preisklassen. Gegenüber herkömmlichen Boilern erwärmen diese Geräte Brauch- und Heizungswasser erst dann, wenn es auch wirklich benötigt wird. 

 

Eine Gastherme ist ein fest installiertes Gerät zur Heißwasserbereitung. Erwärmt wird das Wasser mit einem Durchlauferhitzer. Vorteil dieser Technik ist, dass die Therme immer nur dann arbeitet, wenn der Warmwasserhahn geöffnet wird. Herkömmliche Boiler wärmen das Wasser vor, halten es in einem Speicher bereit und verbrauchen dadurch mehr Energie. Neben Brauchwasser können Gasthermen auch Heizungswasser erhitzen und eigenen sich dadurch auch im Verbund mit einer Heizungsanlage.


Öffnet man den Warmwasserhahn, strömt Wasser durch den Durchlauferhitzer. Das Gerät erkennt den Wasser­durchfluss und öffnet das Hauptgasventil. Je nach Thermen-Modell wird die Gasflamme entweder durch eine Piezozündung oder durch eine kleine ständig brennende Flamme gezündet.


Dem fließenden Wasser wird dann mit Hilfe des eingebauten Wärmetauschers Energie zugeführt. Nach einer kurzen Wartezeit steht dem Anwender eine unbegrenzte Menge Warmwasser zur Verfügung. Wird der Warmwasserhahn wieder geschlossen, schaltet sich die Energiezufuhr umgehend ab.

 

Rechenbeispiel für die Heizungsmodernisierung


Wer mit Brennwerttechnik seine Gasheizung modernisiert, kann bis zu 35 Prozent Energie einsparen. 


Bei einem bisherigen Jahresverbrauch von 20.000 kWh  ergibt das eine Ersparnis von rund 7.000 kWh. Hier kann mit einem Einspareffekt von 490 EUR gerechnet werden.